Start ins Wildall
Die Bühne

Day 1: Samstag, 29. August 1998

Am Samstag den 29. August haben wir uns zu fünft (foto unten von links nach rechts: Astrid, Thomas, meine Wenigkeit, mein Bruder Martin und seine Freundin Miriam) auf den Weg nach Baden Baden zum großen Open Air Festival anläßlich des Sendestarts von SWR3 gemacht, und bekanntlich kann der, der eine Reise tut etwas erleben. Es begann damit, daß die Leute in dem Hotel in dem wir über das Verkehrsbüro Zimmer gebucht hatten, keine Reservierung für uns vorliegen hatten, aber zum Glück hatten sie noch genügend Zimmer frei. Als nächstes stellte sich die Transportfrage Auto oder Bus und Bahn. Eingedenk der ständigen Warnungen vor einem Verkehrschaos entschieden wir uns für letzters und machten uns zu Fuß auf zum Bahnhof. Die Fahrt klappte eigentlich sehr gut und so trafen wir kurz vor Beginn des ersten Konzerts bei bewölktem aber trockenem Wetter auf dem Baden Air Park ein. Nach einer kurzen Stärkung im SWF3 Clubzelt ging es dann zum ersten mal auf die Wiese vor der Bühne, wo zu diesem Zeitpunkt noch ausreichend Platz vorhanden war.
Unser Team Der Nachmittag stand im Zeichen von Dancemusik, so daß die Umbaupausen nicht allzulange dauerten, da die Musik vom Band kam und nur der Gesang live war. Am späteren Nachmittag wir dann einen Abstecher in das größte Zelt auf dem Gelände gemacht, wo es nicht nur viele leckere Sachen zu essen gab, sondern wo auch Andreas Müller, der geniale Komödiant und Stimmenimitator von SWR3 eine Kostprobe seines Können zum besten gab. Nach einer Runde über das Gelände und eine hart erkämpfte, und mit ein paar leicht verbranten Fingern erkauften, Portion Nudeln mit Putenstreifen, ging es dann wieder auf die Wiese vor der Bühne wo es nun bereits merklich voller geworden war. Sehr weit nach vorne kamen wir daher nicht mehr, aber da vor und hinter uns eine Bank plaziert worden war, auf auf der einige Zuschauer zwecks besserer Sicht standen war es nicht so eng wie anderswo und das ein oder andere Mal haben wir auch davon profitiert.
Die Musik wurde nun etwas härter und handgemacht und die Stimmung unter den Zuschauern wurde zusehens besser. Nach einer Weile mußte mein Bruder dann mal zur Toilette und wußte nach seiner reichlich späten Rückkehr zu berichten, daß es fast kein Durchkommen mehr gab. Davon liesen Thomas Astrid und ich uns aber nicht abhaltenn es ebenfalls zu versuchen, da wir einen ziemlich großen Kaffeedurst verspürten. Als wir endlich ein wenig weiter hinten waren, gab es da noch immer Leute soweit das Auge reichte und alle Zelte waren rappelvoll, so daß unser Versuch an einen Kaffee zu kommen kläglich scheiterte. So machten wir uns nach einer Platzrunde bewaffnet mit einer Tüte Süssigkeiten wieder auf den Weg zu meinem Bruder und seiner Freundin, die für uns die Stellung hielten. Der Kampf durch die Menschenmassen, die unserenVorwärtsdrang nicht immer Freundlich aufnahmen dauert etwas länger als gedacht, so daß wir leider die ersten 2, 3 Titel von Fury and the Slaughterhouse verpaßt haben, die unserer so ziemlich einhelligen Meinung nach, die beste Gruppe des Samstags waren und dies trotz Herbert Grönemeier, der kurz nach Mitternacht als Top Act die Bühne betrat und beileibe nicht schlecht war. Zuvor gab es jedoch noch einen kurzen Countdown zum Sendestart von SWR3 der von ein paar warmen Worten des neuen Intendanten Peter Voß begleitet wurden, die er sich besser gespart hätte und der die offizielle Zuschauerzahl für den Samstag mit 120.000 angab.
Die Bühne mit LichtanlageDa wir nicht in das Chaos nach Beendigung des Konzertes geraten und wenigstens ein Bißchen Schlaf mitbekommen wollten, machten wir uns etwas eher auf den Weg zurück zu den Shuttlebussen. Dort konnte man dann wieder erleben, daß die Deutschen nicht gerade die dizipliniertesten sind, wenn es darum geht anzustehen, denn es herrschte ein einziges Gedränge und Geschiebe. Glücklicherweise wurden wir schon nach wenigen Minuten von einem Sog in einen Bus gezogen und auf ging es zurück zum Bahnhof Baden Baden und von dort aus nach wenigen Minuten weiter nach Karlsruhe, wo wir dann so gegen 3 Uhr ziemlich erschöpft in unsere Betten gefallen sind.

 


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